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Aus der Vereinsgeschichte des Heimatvereines Krauthausen e.V.

Krauthausen, den 27. 01. 2022
Vorschaubild zur Meldung: Aus der Vereinsgeschichte des Heimatvereines Krauthausen e.V.

Gründung des Heimatvereins

 

In der Gemeinde Krauthausen war bis zur Wendezeit 1990 das kulturelle Leben vollkommen zum Erliegen gekommen.

Es gab keine Gaststätte, keinen Veranstaltungsraum, keine Sportstätte und kein aktives Vereinsleben.

Lediglich der Raum des heutigen Jugendclubs stand für Versammlungen zur Verfügung.

Krauthausen, an der Grenze zu Hessen (BRD) liegend, war zu dieser Zeit ein vollkommen unbedeutender Ort. Mit der Wende kam uns die territoriale Lage und die ehemalige Grenzübergangsstelle an der Autobahn zu Gute.

Die „Grenzraumförderung“ und die Fördermaßnahmen „Aufschwung Ost“ 1990 ermöglichten uns das Industrie- und Gewerbegebiet Deubachshof zu erschließen und über 50 Unternehmen in unserer Region anzusiedeln.

Viele Arbeitsplätze entstanden, auch für unsere Einwohner.

Das brachte einen Aufschwung in unserer Gemeinde und ermöglichte uns die gesamte Infrastruktur im Ort zu modernisieren und auch das erste neue Dorfgemeinschaftshaus mit einer 2-Bahnen Kegelbahn nach der Wende in Thüringen zu errichten.

Die Einweihung erfolgte im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen, Bernhard Vogel, des Landrates Martin Kaspari und vielen anderen Persönlichkeiten und Ehrengästen am 13. April 1995.

Es gab ein umfangreiches Einweihungsprogramm. An zwei Tagen wurde gefeiert.

Ein Höhepunkt bildete unter anderem der Auftritt der damals in Funk und Fernsehen bekannte Blasmusikorchester „Hainichmusikanten“ mit mehr als 30 Mitwirkenden, darunter der Sänger Karl George aus Creuzburg.

Unsere Einwohner nahmen regen Anteil an den Einweihungsfeierlichkeiten und engagierten sich bei der Ausgestaltung der Veranstaltung.

Die Errichtung des Dorfgemeinschaftshauses war ein Meilenstein im dörflichen Leben in unserem Ort.

Der jahrelange Verzicht von dörflichen, kulturellen Veranstaltungen und das Interesse an die Verbesserung des Gemeinschaftslebens führte dazu, dass auf Initiative des Gemeinderates des damaligen Bürgermeisters, Werner Nowatzky, am 15. Juni 1995 im neuen DGH die Gründung des Heimatvereins Krauthausen stattfand.

Als Vorsitzender wurde Ralf Wöllner und im weiteren Vorstand Stefani Neunes, Anita Friedberger, Waltraud Nowatzky, Eckhard Ebenau und Edda Kuschmann gewählt.

Alle zwei Jahre erfolgten Neuwahlen, sodass auch Lothar Bartsch, Christine Mayer- Bartsch, Steffen Senf, Elke Obenauf, Hartmut Schwabe, Andreas Hünfeld und Gerd Schulze im Vorstand des Heimatvereins aktiv tätig waren.

Ralf Wöllner hat 24 Jahre den Heimatverein erfolgreich geführt.

Werner Nowatzky wurde beratenes Mitglied im Vorstand des Vereins. (Bürgermeister)

Der neu gebildete Verein hatte mehr als 100 Mitglieder.

Die Gemeinde Krauthausen hatte sich nach der Wende mit der Erschließung des Wohngebietes „Hinter der Strut“ und „Hinter den Grubengärten“ von 250 Einwohnern vervierfacht und das Interesse an gesellschaftlicher, kultureller Betätigung war unverkennbar.

Hinzu kamen durch die Gebietsreform Pferdsdorf/Spichra und Ütteroda als Ortsteile zur Gemeinde Krauthausen hinzu. (insgesamt ca. 1700 Einwohner)

 

Fortsetzung folgt…

 

 

Bild zur Meldung: Aus der Vereinsgeschichte des Heimatvereines Krauthausen e.V.

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